07 August, 2010

Abflug Düsseldorf

Endlich Urlaub! Wir wollten unsere Zeit in England voll ausnutzen. Daher ging es direkt von der Arbeit Richtung Düsseldorf. Unsere Räder und die zehn Packtaschen hatten wir schon am Abend zuvor im Auto verstaut. Nachdem wir  bei unseren lieben Freunden Anna Lisa, Jürgen und der kleinen Laura bei schönstem Wetter gegrillt hatten, ging es zum Flughafen. In Sachen Räder flugfertig machen, sind wir ja mittlerweile geübt. Der Schalter von Air Berlin war völlig frei, sodass wir direkt einchecken konnten. Danach hieß es noch Räder Verpacken und am Schalter für Sperrgut aufgeben. Alles hatte Reibungslos funktioniert, mal schauen wie die Räder in Standsted ankommen....
Nach kurzer Verabschiedung ging es auch schon zum Flieger und eine gute Stunde später waren wir auch schon in England. Das Gepäck war schnell wieder bei uns und auch die Räder wurden uns recht zügig ausgehändigt. Zu unserem Erstaunen waren die Räder völlig unbeschadet an ihr Ziel gekommen ! Nicht einen Kratzer konnten wir entdecken. So geht es also auch!!! 
Wir beschlossen für die erste Nacht nach einem Zeltplatz zu suchen, da es für eine Weiterfahrt nach Oxford zu spät war. Nachdem wir uns beim örtlichen Fish and Chips Shop eingedeckt hatten, haben wir unser Zelt, frei nach dem Motto "Home is, where my Tent is",  auf dem örtlichen Spielplatz aufgeschlagen und eine ruhige erste Urlaubsnacht verbracht.
Am nächsten Tag ging es mit der Bahn nach Oxford, wo wir mit John verabredet waren. Nach einem turbulenten Vormittag und einigem Hin und Her haben wir es doch geschafft vom Flughafen Standsted mit der Bahn weg zu kommen. Es hat sich mal wieder gezeigt, dass man als Radreisender häufig vom guten Willen anderer Personen abhängig ist. Zunächst einmal wollten wir mit dem Bus nach Oxford fahren, da dieser eine Direktverbindung anbot. Da hatten wir die Rechnung aber ohne den Busfahrer gemacht. Dieser hat uns mit sehr knappen Worten erläutert, dass er keine Räder mit nimmt, die nicht verpackt sind. Unsere Folien hatten wir aber leider am Vortag in den Müll geworfen. Da wir im Flughafen keine ausreichend großen Folien auftreiben konnten, blieb nur der Weg mit der Bahn über London. Mit dem Zug ging es erst zur Liverpool Street Station und von dort einmal mit dem Rad quer durch London zur Paddington Station um von dort mit dem Zug nach Oxford zu gelangen. Am Bahnhof wurden wir schon von John empfangen und nach einer herzlichen Begrüßung hieß es erst einmal Fußball gucken. 
Den Abend  verbrachten wir dann auf dem Zeltplatz mit ausgiebigem Unterhalten.